Skigebiete in Italien

Eigentlich verbindet Otto Normalverbraucher im ersten Moment im Zusammenhang mit dem Urlaub die stiefelförmige Halbinsel im Mittelmeer mit der Vorstellung des sonnigen Südens, wo man sich an den Strand legen und entspannen kann. Doch die Halbinsel wird von mehreren Gebirgen durchzogen, die an vielen Stellen die herrlichsten Bedingungen für den Wintersport bieten.

Der Nordosten Italiens mit seinen Skigebieten

Wenn man sich eine Karte der Skigebiete im Nordosten des italienischen Gebiets anschaut, dann entdeckt man sehr schnell, dass man dort die Auswahl aus knapp zwanzig inzwischen weltweit bekannten Skigebieten hat.



Im Vinschgauer Oberland ist vor allem der Reschenpass zu einem echten Publikumsmagneten für sportliche Urlauber geworden. Dort kann man immerhin auf über hundert Kilometer Piste gekonnt zu Tale wedeln oder sich auf dem Loipennetz ein wenig mehr Kondition aneignen. Wer möchte, kann sich einer der geführten Schneeschuhwanderungen anschließen und dabei die herrlichen Aussichten auf die teils wildromantisch wirkenden Täler genießen.

Auch der Ortler in der Nähe von Sulden hat dem Schneefreund einige attraktive Sportmöglichkeiten zu bieten. Hier kommen vor allem Familien mit Kindern zu einem interessanten Aktivurlaub, bei dem die Kids mit hoher Wahrscheinlichkeit den größten Spaß beim Nachtrodeln haben werden.

Unter dem Slogan Dolomiti Superski präsentiert sich die Region zwischen Meransen und Brixen, wo man von den Pisten eine herrliche Aussicht genießt und der Apres Ski besonders gute Bedingungen bietet, neben dem Spaß an den unterhaltsamen Programmen mit Gästen aus aller Welt ins Gespräch zu kommen. Zu dieser Region gehört auch das Skigebiet Kronplatz, was seinen Namen völlig zu Recht hat, denn die hoch gelegenen Skiterrassen bieten sowohl für Abfahrtsläufer als auch Langläufer hervorragende Bedingungen.

Skigebiete im mittleren Norden Italiens

Genau dort liegt Trentino, das mit neun großen Skigebieten zunehmend in der Gunst der sportlichen Urlauber steigt. Weniger bekannt ist Va di Fassa, obwohl dort gleich sieben größere Skigebiete für den interessierten Wintersportler zur Verfügung stehen. Über zweihundert Kilometer Piste finden sich von Alpe Luisa bis Passo San Pellegrino. Dort findet vom Anfänger bis zum Profi jeder genau die Piste, die er mit seinem Können voller Eleganz hinunter wedeln kann.

Auch die Freerider finden hier ausgedehnte Tiefschneefelder, durch die sie ihre Spuren pflügen können. Dabei werden sie oft von den Langläufern beobachtet, die der Doppelspur auf der Höhenloipe folgen und dabei einen berauschenden Talblick genießen.

Apres Ski wird im Trentino groß geschrieben. Dort findet jeder das passende Skihäschen, wenn er nicht zu feige ist, beim stimmungsvollen abendlichen Feiern jemanden anzusprechen. Besonders beliebt ist der Skifasching, der jedes Jahr um den Rosenmontag herum an der Frommeralm stattfindet. Dort findet sich ein ganzer Faschingszug, bei dem sich die kostümierten Teilnehmer auf Skiern vorwärts bewegen.

Wintersport in den Skigebieten im Nordwesten Italiens

Allein fünf bekannte Skigebiete stehen für die Gäste im Aostatal zur Verfügung. In Algna, San Bernardo, Monterosa und Pila wird es dem sportlichen Gast mit Sicherheit nicht langweilig. San Bernardo und Monterosa allein schon haben den Abfahrtsläufern insgesamt mehr als dreihundert Kilometer Piste zu bieten, wobei der Schwerpunkt auf mittleren Schwierigkeitsgraden liegt, aber auch die Anfänger und Profis nicht zu kurz kommen.

Auch die Snowboarder finden hier nahezu perfekte Bedingungen vor, bei denen sie sich auch mal ein kleines Crossrennen liefern können. Unterhalb von La Rosiere schlängeln sich ausgedehnte Loipen für Langläufer den Hang entlang, die hinunter nach Seez führen, an dessen Ortsrändern sich sowohl Kinderpisten als auch richtig gute Rodelbahnen finden, auf denen die ganze Familie ihren Spaß haben kann.

Die Skigebiete im Norden der Halbinsel

Egal, in welches Skigebiet man in Italien kommt, hier sind allein reisende Gäste und Familien mit Kindern gleichermaßen willkommen. Nicht nur die Bedingungen auf Pisten und Loipen sind gut, auch sonst kann die Region mit einigen Highlights aufwarten. Vielerorts finden sich Thermen, in denen man sich die vom Lauf kühlen Füße wärmen lassen und wo man zur Abwechslung einmal nach Herzenslust planschen kann.

Die Hotels sind sowohl auf sportliche Gäste eingerichtet als auch auf solche, die im Urlaub Entspannung, Ruhe und Wellness suchen. Dabei wird auch großes Augenmerk auf den Nachwuchs gerichtet, für den hier alles bereit gestellt wird, was die Eltern für die Versorgung ihrer Sprösslinge benötigen. Auch die zahlreichen Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern gut eingerichtet und darüber hinaus zumeist auch barrierefrei, so dass man sogar die gehbehinderten Großeltern mit in den winterlichen Familienurlaub nehmen kann.