
Atomic
Atomic
Die Atomic Austria GmbH gehört zu den Markenherstellern für Zubehör für den Wintersport. Sie wurde im Jahr 1955 gegründet und hat ihren rechtlichen Hauptsitz in der österreichischen Stadt Salzburg. Der Gründer, Alois Rohrmoser, hatte eigentlich Stellmacher gelernt, verschrieb sich aber ab dem Jahr 1959 der Herstellung von Skiern aus Holz. Ursprünglich hatte er nur vier Mitarbeiter, aber die Nachfrage stieg so rasant, dass er bereits im Jahr 1966 mit der industriellen Produktion von Skiern in einem Werk in Wagrain beginnen konnte. Fünf Jahre später folgte eine weitere Produktionsstätte in Altenmarkt. 1981 expandierte Alois Rohrmoser auch nach Bulgarien.Die ersten Schwierigkeiten bei Atomic gab es, als die führenden Köpfe zu Beginn der 90er Jahre den Trend zum Schalenski und die hohe Nachfrage nach Snowboards nicht mit in ihre Unternehmensstrategie einbezogen. Folge war ein Konkurs im Jahr 1994, der 1996 zum Abschluss gebracht wurde. Das Unternehmen Atomic wurde vom damaligen Besitzer BAWAG an die finnische Firma Amer verkauft. Der Kaufpreis lag damals bei knappen 67 Millionen Euro. Bereits ein Jahr später bekundete die BAWAG erneut Interesse an Atomic. Für die erworbenen zehn Prozent Beteiligung an Atomic musste sie allerdings im Jahr 1995 mehr als 25 Millionen Euro bezahlen.
Das bekannteste Produkt von Atomic ist ein Ski mit der Bezeichnung „Atomic SL 1“. Er wurde immer weiter entwickelt. Die neuesten Modelle für den Skiurlaub sind unter der Bezeichnung „Atomic SL 12“ im Fachhandel zu bekommen. Atomic nennt auch einige bekannte Marken sein Eigen. Dazu gehören neben „Dynamic“ auch „Volant“, die weltweit als Luxusartikel für den Skiurlaub gelten. Unter den Marken „Oxygen“ und „Atomic“ sind inzwischen auch Snowboards und Raceboards erhältlich. Und wer sich im Winterurlaub dem Wandersport verschreiben möchte, der kann die Ausstattung von Atomic unter dem Markennamen „Koflach“ kaufen.