
Tourenbindung
Tourenbindung
Eine Tourenbindung weist einige Unterschiede zur Bindung für den Langlaufskiern und der alpinen Bindung auf. Bei einer Tourenbindung können zum Beispiel die Bindungsplatten nach Bedarf ausgetauscht werden, um den Neigungswinkel der Schuhsohle zum Ski zu verändern. Außerdem kann damit die Neigung eines Hangs beim Aufstieg ausgeglichen werden, so dass die notwendige Beugung des Fußgelenks und damit auch der erforderliche Kraftaufwand geringer werden.Eine weitere Besonderheit bei der Tourenbindung weisen die Fixierungspunkte auf. Die Fußspitze bleibt in der Bindung immer fixiert. Bei der Ferse kann jederzeit entschieden werden, ob sie fixiert werden soll oder nicht. Eine Fixierung ist bei den Abfahrten ratsam, während sie sich bei einem Aufstieg als hinderlich erweist. Mit einem Tipp des Skistockes auf einen speziellen Punkt an der Bindung kann die Fersenfixierung blitzschnell gelöst werden. Zusätzlich können an der Tourenbindung seitlich Harscheisen befestigt werden. Hinzu kommt, dass einige Modelle der Tourenbindung Löcher besitzen, durch die mit speziellen Gurten mehrere Tourenskier zu einem einfachen Rettungsschlitten verbunden werden können.