
Rote Piste
Rote Piste
Der Begriff „Rote Piste“ wird bei der Unterteilung der Abfahrten im alpinen Skilauf nach dem Grad ihrer Schwierigkeit verwendet. Hier sollte man beachten, dass es Unterschiede gibt, bei denen es darauf ankommt, in welchem Land man seinen Winterurlaub machen möchte. Im alpinen Raum wird eine Strecke dann als rote Piste markiert, wenn sie einen mittleren Grad der Schwierigkeit aufweist. Das Gefälle darf sowohl in Fahrtrichtung als auch quer nicht mehr als vierzig Grad betragen. Ausnahmen sind auf kurzen Teilstücken gestattet, die sich im offenen und damit einsehbaren Gelände befinden müssen.Wer einen Skiurlaub in Nordamerika machen möchte, der findet das Pendant zur roten Piste der Alpen in Streckenführungen, die mit einem blauen Quadrat markiert sind. Die Bestimmungen zur Kennzeichnung sind hier deutlich strenger als in Europa. Das blaue Quadrat darf als Markierung nur an Streckenführungen gesetzt werden, deren Gefälle einen Wert von 40 Prozent nicht überschreitet.
Schweden und Norwegen stellen Ausnahmen dar, was die Reglements für die Anwendung der Kennzeichnung als rote Piste betrifft. Wer hier einen Winterurlaub machen möchte, sollte sich auf einer roten Piste auf ein Gefälle von bis zu 47 Prozent einstellen.
Im Übrigen gelten diese Regelungen zur Auszeichnung der Schwierigkeitsgrade auch für die Sandpisten und die Graspisten. Außerdem werden sie genutzt, um den Snowboardern eine Beurteilung des zu erwartenden Schwierigkeitsgrades auf den für sie ausgewiesenen Pisten zu ermöglichen.