
Skilanglauf
Skilanglauf
Der Skilanglauf gehört zu den nordischen Skisportarten, bei denen vor allem Ausdauer gefordert ist. Flache Abfahrten, Fahrten durch die Ebene und kleine Aufstiege wechseln einander ab. Skilanglauf ist als Breitensportart sehr beliebt, da er sich auch schnell erlernen lässt und nicht mit den Sturzrisiken der alpinen Abfahrten behaftet ist.Entstanden ist der Skilanglauf schon vor mehreren Tausend Jahren. Die ersten sportlichen Wettbewerbe gab es in Skandinavien im 19. Jahrhundert. Als Olympische Disziplin wurde der Skilanglauf im Jahr 1924 entdeckt, wobei in den ersten drei Jahrzehnten nur Männer zugelassen waren. Bis 1986 gab es auch die Beschränkung auf den klassischen Langlauf, bei dem beide Skier parallel zueinander in der Spur vorwärts bewegt werden.
Mit dem Skating lassen sich deutlich höhere Geschwindigkeiten beim Skilanglauf erzielen. Eine Beschreibung dieser Technik findet sich in der Fachliteratur bereits in den 1930er Jahren. Ausgebreitet hat sich das Skating allerdings erst in den 1970er Jahren. Dabei kommt der sogenannte Halbschlittschuhschritt zum Einsatz. Er lässt sich auf Flächen mit hartem Untergrund ausführen. Auch bei der maschinellen Pflege gibt es deutlich sichtbare Unterschiede bei den Loipen für den klassischen Langlauf und dem Skating.
Unterschiede finden sich beim Langlauf auch bei der Ausrüstung. Skier, Skistöcke und Skischuhe gehören immer dazu. Der klassische Langlaufski besitzt eine Steigzone. Der Skatingski ist kürzer als der klassische Langlaufski und die Steigzone fehlt. Wer seinen Laufstil wechseln möchte, kann für den Winterurlaub zu den Kombiski greifen. Die recht kurzen, dafür aber sehr wendigen Nordic Cruising Ski sind die perfekte Ausrüstung für den Anfänger im Langlauf. Wer nicht auf gespurten Loipen, sondern im freien Gelände den Skilanglauf pflegen möchte, ist mit einer Backcountry-Langlauf-Ausrüstung gut beraten.