
Parallelslalom
Parallelslalom
Der Parallelslalom ist eine Teildisziplin des alpinen Skisports. Es handelt sich um einen Abfahrtslauf, bei dem das Können der Skiläufer nicht nur durch die Formung und das Gefälle der Piste an sich gefordert wird, sondern auf der Strecke müssen zusätzlich noch Hindernisse in Form von Toren und gesteckten Fähnchen überwunden bzw. umfahren werden. Das Ziel beim Parallelslalom besteht im Erreichen einer hohen Geschwindigkeit, um die Strecke in der kürzestmöglichen Zeit zu überwinden.Beim Slalom geht es in Skiurlaub ausschließlich darum, die schnellste Zeit zu erreichen. Für den Parallelslalom werden besonders breite Pisten mit identischen Bedingungen genutzt, auf denen zwei parallele Strecken abgesteckt werden. Zwei Skiläufer starten gleichzeitig. So wird ein direkter Vergleich zwischen zwei Sportlern sowohl durch die Sportler als auch die Zuschauer möglich.
Den ersten Wettbewerb dieser Art konnte man bei einem Winterurlaub im Jahr 1967 in der Nähe von Wien beobachten. Im Zusammenhang mit dem von der FIS organisierten Weltcup gab es einen Parallelslalom erstmals im Jahr 1975 in Gröden. Der Parallelslalom als eine Wettkampfart wird nicht nur bei den Abfahrten mit Skiern, sondern auch bei Rennen mit dem Snowboard angewendet. Er bietet sich vor allem dann an, wenn die Sieger in einem K.-O-System ermittelt werden sollen.