
Speedskiing
Speedskiing
Im Deutschen wird für den Begriff Speedskiing die Bezeichnung Geschwindigkeitsskifahren verwendet. Speekskiing gehört zu den Extremsportarten, bei denen man sich im Skiurlaub dem Reiz der Geschwindigkeit hingeben kann. Dabei geht es darum, mit Skiern auf einer speziell präparierten Piste ein möglichst hohes Tempo bei den Abfahrten zu erreichen. Die Pisten weisen ein Gefälle von bis zu 48 Grad auf und sind in der Regel einen Kilometer lang.Für das Speedskiing wird besondere Sportkleidung benötigt. Der Skianzug wird zumeist aus beschichtetem Polypropylen hergestellt und liegt sehr eng am Körper an. Der Skihelm für das Speedskiing ist an seiner aerodynamischen Form zu erkennen. Die Skischuhe für diese Extremsportart sind mit kleinen Spoilern bestückt. Verwendet werden Skier mit einer Länge zwischen 2,25 und 2,40 Metern, die eine deutlich breitere Lauffläche als klassische Skier besitzen.
Wettbewerbe im Speedskiing gibt es seit den 1930er Jahren. Dabei wurden Spitzengeschwindigkeiten von 105 Kilometern pro Stunde durch Gustav Lantschner, einen österreichischen Läufer, erreicht. 1978 gelang es in Chile einem amerikanischen Läufer, eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometern auf die Piste zu bringen. Das bisher höchste Tempo zeigte der Franzose Michel Prüfer mit 229,3 Stundenkilometern. Nach einem tödlichen Unfall beschränkte der internationale Skisportverband FIS bei Wettbewerben das Tempo auf ein Maximum von 200 Kilometern pro Stunde.