
Snowboard
Snowboard
Beim modernen Snowboard handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Monogleiters, der im Jahr 1990 in Österreich erstmals auf den Schnee gebracht wurde. Er verbreitete sich so rasant, dass bereits 1914 Wettbewerbe in dieser wintersportlichen Disziplin durchgeführt wurden. Als eigentliche Pioniere erwiesen sich zwei amerikanische Surfer, die auch im Winter auf ihren geliebten Sport nicht verzichten wollten. Sims und Carpenter erfanden 1963 den Snurfer, der bereits Laschen für die Fixierung der Füße besaß. In Europa machte Hooger Booger das Snowboard bekannt. Dieses Snowboard wies erstmals eine asymmetrische Taillierung auf. Praktisch für die Verbreitung war, dass zeitgleich in den USA die ersten Snowboardschuhe auf den Markt kamen.Von der Optik her erinnert das Snowboard an ein zu klein geratenes Surfboard. Es besitzt Längen zwischen einem und 1,80 Metern. Als Materialien kommen Holz, Schaumstoffe oder Aluminium zum Einsatz. Durch die Erweiterungen mit Kohlefasern und Fiberglas konnte die Stabilität beim Snowboard verstärkt werden. Das Snowboard besitzt spezielle Bindungen, die in der Fachsprache Stringer genannt werden. Taillierte und mit Stahlkanten versehene Snowboards kann man im Winterurlaub für harte Pisten nutzen, während sich die Snowboards ohne Stahlkanten für den Einsatz in einem Funpark eignen. Grundsätzlich gibt es inzwischen vier Arten beim Snowboard: das Raceboard, das Carvingboard, das Freeride-Board und das Freestyle-Board. Der Belag der Gleitfläche bei einem Snowboard ähnelt dem der Skier.