
Langlauf Ski
Langlauf Ski
Der Langlaufski ist im Vergleich zum alpinen Abfahrtsski an seiner deutlich schmaleren Lauffläche zu erkennen. Er besitzt keine oder eine nur sehr gering ausgeprägte Taillierung. Ein Langlaufski weist eine größere Länge als ein Abfahrtsski auf. Auch auf die bei den Abfahrtsski üblichen Stahlkanten wird beim Langlaufski verzichtet. Ein weiteres markantes Kennzeichen der Langlaufski ist, dass sie erheblich leichter als Skier sind, die im Winterurlaub für alpine Abfahrten verwendet werden. Erreicht wird das durch Wabenstrukturen, durch Kastenstrukturen oder durch eine Aufschäumung des Materials.Die Lauffläche beim Langlaufski teilt sich in Gleitzonen und eine Steigzone. Letztere befindet sich im Bereich unter der Bindung und berührt den Schnee nur dann, wenn der Langläufer bei einem Aufstieg sein Gewicht auf einen Ski verlagert. Die Steigzone fehlt dem Langlaufski, der auf die Technik des Skatens optimiert ist. Sie weisen dafür auf Grund der verlagerten Beanspruchung verstärkte Kanten auf.
Auch die Bindung der Langlaufski weist Besonderheiten auf. Der Skischuh geht nur mit der Schuhspitze eine feste Verbindung mit dem Ski ein. Die Ferse kann jederzeit angehoben werden. Bei den Bindungen der Langlaufski gibt es verschiedene Normen. Die Nachteile der einstigen Nordic Norm wurden durch das Salomon Nordic System und die New Nordic Norm beseitigt. Sie arbeiten beide mit einer Metallachse, die dem Skischuh das Drehen innerhalb der Bindung ermöglicht. Die seitliche Stabilisierung wird durch ein Schienensystem bewirkt.