
Kabinenbahn
Kabinenbahn
In einem Skigebiet sind in der Regel verschiedene Arten von Aufstiegshilfen vorzufinden. Während beim Schlepplift und beim Sessellift der Nutzer den Witterungseinflüssen vollständig ausgesetzt ist, ist er bei der Nutzung einer Kabinenbahn rundherum geschützt. Bei der Kabinenbahn wird in Varianten mit hängenden und stehenden Kabinen unterschieden. Bei hängenden Kabinen spricht man von einer Gondelbahn. Für Varianten mit stehenden Kabinen wird die Bezeichnung Peoplemover verwendet.Die Kabinenbahn als Gondelbahn gehört zur Kategorie der Luftseilbahnen. Sie werden nach der Anzahl der verwendeten Seile in Einseilumlaufbahnen, Zweiseilumlaufbahnen und Dreiseilumlaufbahnen unterschieden. Eine Besonderheit stellt das Funitel dar, denn es arbeitet mit Gondeln, die sich miteinander koppeln lassen, während bei den anderen Varianten Einzelgondeln zum Einsatz kommen.
Eine zweite Extra-Bauform ist die Kombibahn. Deren Seile lassen sich wahlweise mit Gondeln und/oder Sesseln bestücken. Hier sind zwei voneinander getrennte Ein- und Ausstiegsbereiche notwendig, was die Baukosten etwas erhöht. Ein klarer Vorteil liegt aber darin, dass die Bestückung unkompliziert an das jeweilige Fahrgastaufkommen angepasst werden kann.
Die Kabinenbahn in Form der Peoplemover arbeitet mit einem Schienensystem. Sie werden oftmals auch kurz als PTS bezeichnet. Sie können auf verschiedene Arten angetrieben werden. Klassische Antriebe der Peoplemover in Skigebieten sind Seilzüge oder eine Ausführung als Zahnradbahn. Eine technische Neuerung in diesem Bereich stellen die Magnetantriebe dar.