
Bergski
Bergski
Der Bergski ist das Gegenstück zum Talski. Beide Begriffe werden in der Beschreibung von Schwungtechniken verwendet, die man in einem Skiurlaub bei der Abfahrt auf der Piste anwenden kann. Als Bergski wird immer der Ski bezeichnet, der sich auf der nach oben zeigenden Seite des Hangs befindet. Beim Schwung von links nach rechts muss die Belastung der Skier geändert werden, um zu erreichen, dass sie sich flach stellen und so wieder die bestmögliche Gleitfähigkeit bekommen. Dabei wird die Last des Körpers von einem Ski auf den anderen verlagert. Der Ski, auf dem die Hauptlast liegt, wird in der Fachsprache der Skilehrer als Fahrski bezeichnet. Der Ski mit der geringeren Belastung wird Stemmski genannt.Beim Schlangenschwung zum Beispiel findet ein sehr schneller Wechsel der Lastverteilung statt. Er wurde erst durch eine spezielle Art der Skibindung möglich, bei der auch eine Seitenstabilität erzielt werden konnte. Entwickelt wurde der Schlangenschwung von einem Österreicher Namens Mathias Zdarsky zum Ende des 19. Jahrhunderts. Inzwischen konnte die Technik des Schlangenschwungs für den Winterurlaub auf der Piste und für Wettbewerbe zwischen Skifahrern noch weiter verfeinert werden. Möglich wurde das durch spezielle Schliffe und Profile an den Seitenkanten der Skier. Wer den Schlangenschwung anwenden möchte, benötigt viel Kraft im Fuß. Das Risiko eines Sturzes nach vorn, was beim traditionellen Schlangenschwung mit Bergski und Talski besteht, konnte durch den Halbkreisschwung ein wenig verringert werden. Der Halbkreisschwung ist ebenfalls eine Erfindung von Zdarsky.